1331 | wurde Burkhardtsdorf erstmals als Burckersdorff, zum Chemnitzer Kloster gehörig, erwähnt. Vermutlich wurde es aber schon etwa 1200 als Abtsdorf ( abbatis, Klosterdorf ) gegründet. Die ersten Siedler waren mainfränkische Bauern. Der Name soll von Burchard, Abt im Chemnitzer Bergkloster St. Marien, kommen. 1993 hat es ca.4000 Einwohner.
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1346 | wird eine Kirche erwähnt, zu der auch Kemtau gehörte.
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1543 | erhält es der reiche Annaberger Bürger (Münzmeister) Wolf Hünerkop als Lehen.
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1580 | wird von einer Schule gesprochen.
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1615 | gehört B. dem Freiherrn von Taube (Neukirchen).
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1673 | erhält B. das Marktrecht (Marktflecken).
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1695 | wird die Michaels-Kirche eingeweiht, die 1945 einem Bombenangriff zum Opfer fiel.
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Am 19.7.1737 | schlug der Blitz in die Kirche. dabei wurden 2 Personen getötet und 30 verletzt.
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1790 | wird gegen die Neukircher Herren ein Aufstand durchgeführt.
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Seit 1600 | wird Leineweberei betrieben,
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seit Mitte 17. Jh. | Strumpfwirkerei (Wirkstühle: 1835 = 230,
1890 = 1600 !) Es gab eine Nadelfabrik, eine Kartonagenfabrik, 4 Dorfmühlen (3 wurden Strumpffabriken),
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1839 | eine Brauerei (Annaberger Str.).
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1723 | wurde die Poststraße Chemnitz - Annaberg eingerichtet, die 1839 als Chaussee ausgebaut wurde (Bundesstraße 95 und Alte Poststraße).
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1853 | wurde die Zwönitztalstr. ausgebaut (Halbchaussee Stollberg-Zschopau),
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1875 | die Bahnlinie Chemnitz - Aue eingeweiht.
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Am 14.2.45 | wird B. bombardiert, wobei die Alte Schule und die Kirche zerstört werden.
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1610 | wütet die Pest. Sie fordert 30 Tote. 1626 sind es sogar 95 Tote. Auch der Dreißigjährige Krieg fordert viele Opfer. Am Ende, 1648, sind von 46 Gehöften 40 niedergebrannt.
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1820 | verkauften die von Taube B. an den Bergherrn Carl Heinrich Hähnel aus Schneeberg.
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1838 | wurde in Sachsen die Landgemeindeordnung eingeführt, die
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1839 | zur Wahl des ersten Gemeinderates führte.
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1874 | gab es den ersten Bürgermeister in B.
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1880 | wurde eine große Schule eingeweiht.
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1914 - 16 | wurde die "Lessing-Schule" erbaut.
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